top of page
Resizer_17085410392231.jpeg
Ignis Noctem HP png.png
_1b0fcdf0-9795-4f1d-9a4f-740473093c2e_upscale.jpg

Ignis Noctem

Jahr 19 N.D.E. / 20 N.D.E.

 

Knapp ein Jahr ist vergangen und die Ordensmitglieder von Ignis Noctem treffen sich erneut in Crystal Mea um sich über wichtige Geschehnisse im Lande und Erlebnisse auszutauschen. Wo sonst einst der Empfang durch Ordensmeister Azrael stattgefunden hatte, wurden Meister Atamir, Luna, Aellin, Rala und Tycota an diesem Tage durch zwei ihnen fremde Personen empfangen.

 

In Kampfbereitschaft musterten sie die zwei Personen. Einer, allen Anschein nach eine Wache, mit sehr hoher Stimme, als wenn ein Pferd mit voller Kraft ihn mit seinem Huf in sein Gemächt getreten hätte und der Andere, allen Anschein nach ein Magier, mit einer lispelnden Stimme, als wenn man ihm die Zunge rausgerissen hätte. Der Magier stellte sich als Kyras, Magier und Lehrer der Illusionsmagie am Ordenssitz von Ignis Noctem vor. Langsam dämmerte es Atamir, der sich erinnert ihn schon Mal gesehen zu haben. Die Wache stellte sich als Herald  vor. Beide wurden von Azrael und Guts beauftragt die Sicherheit Crystal Meas wahrend des Wiederaufbaus zu gewährleisten.

 

Zum Erstaunen aller sahen sie, dass der Wiederaufbau Crystal Meas abgeschlossen war. Guts, von Azrael beauftragt, hat gute Arbeit geleistet den Aufbau zu leiten. Kyras und Herald machten mit den Ordensbrüdern und Ordensschwestern eine Begehung des neuen Stützpunktes und zeigten ihnen alles. Neben einer gut geschützten Palisade und Wachtürmen, hat Crystal Mea nun auch eine Taverne, eine Schmiede, eine Forschungseinrichtung, ein Lazarett, ein magisch gesichertes Gefägnis und Unterkünfte

_1b0fcdf0-9795-4f1d-9a4f-740473093c2e_upscale.jpg

 Am Ende der Führung angelangt, kehrten alle in die Taverne ein, um ihr Wiedersehen zu feiern.

 

Auf Anfrage Atamirs, wo Azrael und Guts sich befinden, erwiederte Kyras, dass er sie über das Eintreffen aller berichten wird, da er und Herald sich eh wieder an die Arbeit machen müssen.

 

Kurze Zeit später, betraten Azrael und Guts die Taverne und alle feierten noch bis lange in die Nacht hinein. Azrael ermahnte aber auch alle zur Vorsicht. Der Feind ist noch stark und nicht zu unterschätzen. Seid alle wachsam.

 

Je länger Luna dem Orden Ignis Noctem angehörte, desto mehr fühlte sie sich mit der Magie verbunden. Allen Anschein nach schlummern in Ihr doch magische Fähigkeiten. Sie entschloss sich, sich dem Schurken da sein abzuwenden und sich der Magie hinzugeben. Azrael spürte eine magische Verbindung zwischen seinem Bruder  und ihm zu Luna. Er hatte eine Ahnung, woher diese kommen könnte, behielt es aber erstmal für sich, um sicher zu gehen.

 

Guts viel im Laufe des Abends ein, dass er bei seinem täglichen Rundgang durch Crystal Mea in der Mine ein Schriftstück gefunden hatte, welches er noch versiegelt unverzüglich Azrael ausgehändigt hatte. Dieses Schreiben beinhaltet eine Information von Itarus van Houten, dem Vater von Azrael und Atamir. Es steht geschrieben, dass in der damaligen Schlacht in Crystal Mea, Itarus seine frisch geborene Tochter einer Familie von Anguis zu ihrem Schutze übergeben habe.

_1b0fcdf0-9795-4f1d-9a4f-740473093c2e_upscale.jpg

 

Azrael, der zu der Zeit selbst noch sehr jung war, wusste nichts von einer Schwester und hatte in der Schlacht nur mitbekommen, dass sein Vater ein kleines Kind einem Boten mit einem Schreiben übergeben hatte, Azrael hatte gespürt, dass diese magische Verbindung zu Luna kein Zufall sein kann. Da Luna sich als eine gebürtige von Anguis vorgestellt hatte, bestätigte dies Azraels Vorahnung.

 

Am nächsten Morgen, welcher für alle nach der langen Nacht etwas später begann, kamen Tycota und Luna zu den beiden Ordensmeistern. Luna bat Ihren Bruder Atamir, sie als Ancent in die Künste zu unterrichten. Er war über duese Bitte ziemlich überrascht, aber im selben Moment auch sehr erfreut darüber, sie unterrichten zu dürfen und aus ihr vielleicht eine Kampfmagierin zu machen, wie es in der Familie üblich ist. Danach trat Tycota vor Azrael und bat ihn auch um einen Gefallen. Tycota, der Arzt und Alchemist des Ordens würde gerne seine Fähigkeiten ausbauen und die Grundlagen der Magie erlernen, um seine heilerischen Fähigkeiten auszubauen, in die Richtung der magischen Heilung, wofür er die Hilfe seines Meisters benötigt. Azrael bejahte dies, allerdings mit dem Zusatz, dass er ihn nur in die allgemeine Amgie unterweisen kann, da Heilung nicht sein Fachbereich ist. Tycota müsse sich, was die magische Heilung angeht, sehr viel durch Bücher, alte Schriften und Übung selbst beibringen. Azrael werde ihn aber dabei unterstützen und ihn in die richtige Richtung leiten, die er für richtig halte.

_1b0fcdf0-9795-4f1d-9a4f-740473093c2e_upscale.jpg

 

Noch am selben Tage hielten Atamir und Azrael ein Ritual nach alter Ignis Noctem Tradition ab, um zu schauen, wie der Magiefluss in den beiden neuen Schülern ist und besiegelten das Verhältnis mit einem Schwur.

 

Während ihres Aufenthaltes in Crystal Mea werden die Ordensbrüder und Ordensschwestern immer wieder von merkwürdigen Geschehnissen heimgesucht. Es fing alles damit an, dass sie in ihrem Unterbewusstsein eine Stimme wahrnehmen konnten. Eine tiefe, unheimliche Stimme, welche ihnen Angst bereitete. Zuerst nahm nur Atamir diese Stimme wahr, nach einiger Zeit betraf es aber auch die anderen Ordensmitglieder. Sei dies nicht schon genug, hörten sie auch noch merkwürdige Geräusche und Gegenstände bewegten sich. Wer ist diese Stimme? Was will diese Stimme? Am schlimmsten mit den Heimsuchungen traf es Meister Atamir. So sehr, dass es ihn fast in den Wahsinn trieb. Er hörte immer wieder Sachen wie:“Schmerz“ und „Eure Schuld“. Schuld woran?

 

Aufgebracht und voller Wut probierte Atamir mit Ritualen diesen Erscheinungen entgegenzuwirken, doch ohne Erfolg.

 

Zum Glück aller blieb es nur bei diesen Stimmen und Erscheinungen. Atamir ahnte Schlimmes. Irgendwie kam allen diese Stimme bekannt vor. War es der Skargen-Schamane von ihrer letzten Zusammenkunft iun Crystal Mea, dem sie Auge zu Auge gegenüberstanden? Es kann nicht sein, er wurde doch getötet. Ist er doch nicht tot? War es bei der letzten Zusammenkunft nur ein Abbild? Ist Crystal Mea doch nicht so sicher wie alle glauben? So viele Fragen die gelöst werden müssen.

_1b0fcdf0-9795-4f1d-9a4f-740473093c2e_upscale.jpg

Am späten Nachmittag machte sich fast der gesamte Orden auf zu Jagd. Tycota und Guts schlossen sich nicht an, da diese noch einen anderen Auftrag hatten. Nach erfolgreicher Jagd kehrten die Ordensmitglieder zurück. Bevor sie jedoch die Grenze zu Crystal Mea überquerten, trat ihnen ein Schicksalsengel entgegen.

 

„Es droht ein großes Unheil, seid gewarnt und gebt auf Euch acht“ nach diesen Worten verschwand der Schicksalsengel und lies die Ordensmitglieder ratlos zurück.

 

In Crystal Mea bewahrheitete sich die Warnung, Sie fanden Tycota blutüberströmt an einem Stuhl gefesselt. Als er befreit werden sollte, durchströmte den Ordensmitgliedern eine Kraft. Die Ordensmeister spürten es als erstes, sie waren in einem Bannkreis gefangen, der Ihnen Kraft und Magie nahm.

 

Aus dem Schatten heraus, wurden alle gefesselt und sanken zu Boden unfähig sich zu wehren. Vor Ihnen stand ihr Peiniger, umgeben von Schatten, in schwarzer Maske und schwarzer Robe. Shadow, der Mörder von Itarus v. Houten, wurde von Azrael erkannt. Aber Shadow, sollte gar nicht mehr im Diesseits existieren.

 

Shadow, wollte sein Werk zu Ende bringe, die Ermordung der Erben Meister Azrael und seinem Bruder Atamir. Für sein Werk beschwor er ein Schattenwesen, mit einem Knochengesicht und einer dunklen schwarzen Robe, eine verfluchte Seele, die sich von den Seelen der Lebenden nährte.

Sein Name Soul.

_1b0fcdf0-9795-4f1d-9a4f-740473093c2e_upscale.jpg

 

Shadow befahl Soul die Seelen der Erben zu rauben, diese sanken leblos zusammen, nur der Körper existierte noch.

 

Soul, der die beiden Seelen in seinen Händen hielt, übergab diese an Shadow, sein Plan war es die kostbaren Seelen zu zerstören. Doch dieser Plan wurde von Soul vereitelt, zur Überraschung der restlichen Ordensmitgliedern, die alles hilflos mit ansehen mussten. Soul bewarf Shadow mit Seelenstaub, dieser Staub ließ ihn Erstarren, zusätzlich wurde Shadow mit einer dämonischen Eisenkette fixiert, diese raubte ihm Kraft und ließ ihn zu Boden sinken. Der gepeinigte wurde zum Peiniger. Die geraubten Seelen, nahm Soul wieder an sich. Er fing an Shadow zu foltern, er wollte ein Informationen kommen „Warum wollte Shadow die Seelen, warum hat Shadow zu ein Interesse an Luna“ Shadow schwiegt, trotz Folter. Soul war klar, dass Shadow zu mächtig war, um ihn für immer aufzuhalten, ihm lief die Zeit davon. Er lies die Seelen von den Meistern, sein Werk weiter vollziehen, die beiden Seelen fügten Shadow qualvolle Schmerzen in seinem Geist zu. Diese Schmerzen, waren selbst für Shadow nicht auszuhalten, er bettelte darum, dass Soul die Seelen zurücknehmen soll, dann würde er sprechen. Shadow begann zu erzählen:

 

„Ich kenne Euch schon viel länger, als ihr denken könnt. Ihr seid vor langer Zeit durch meine Hand gestorben, ebenso wie Eure Frau Gemahlin die guter Dinge war.“

_1b0fcdf0-9795-4f1d-9a4f-740473093c2e_upscale.jpg

 

Als Soul dies hörte erstarrte er vor Schock. Zu spät bemerkte er, dass Shadow sich von seinen Fesseln lösen konnte. Bevor Soul reagieren konnte, verschwand Shadow, das Einzige,  was zu hören war ein leisen bedrohliches „wir werden uns wieder sehen. Es ist noch nicht vorbei.“ Trotz voller Wut im Bauch, sprach er mit Luna. Unter einer Bedingung wollte er die Seelen ihrer Brüder wieder in die leblosen Körper schicken. Luna sollte ihre Brüder überzeugen ein Bündnis mit Soul ein zugehen, einem Seelenernter.

 

Eines Tages in Crystal Mea bat Luna Soul um Hilfe, um ihren Vater Itarus zu sehen. Soul überlegte kurz und erklärte ihr, dass er dies ermöglichen könne, aber eine direkte Kommunikation nicht möglich sei. Nur eine einseitige Kommunikation von der Welt der Lebenden zur Geisterwelt sei machbar.

 

Um Luna dabei zu helfen, bat Soul sie, einen Brief zu schreiben, in dem sie ihre Gefühle und Gedanken an Itarus ausdrückte. Soul führte dann ein Ritual durch, um einen speziellen Spiegel zu erschaffen, der es ermöglichte, jemanden aus der Geisterwelt zu sehen und ihm etwas mitzuteilen.

 

Als Soul den Spiegel fertigstellte, begann Luna den emotionalen Brief vorzulesen, in der Hoffnung, dass Itarus sie hören würde. Luna war so in den Brief vertieft, dass sie anfangs nicht bemerkte, wie plötzlich ihr Vater auf der anderen Seite des Spiegels erschien.

_1b0fcdf0-9795-4f1d-9a4f-740473093c2e_upscale.jpg

 

Er hielt seine flache Hand an den Spiegel und hoffte, dass Luna seine Geste erwidern würde - und das tat sie auch. Sie las unter Tränen weiter und konnte sich kaum auf den Beinen halten. Itarus schaute ihr tief in die Augen und berührte sein Herz, bevor er langsam wieder verschwand. Die Flut an Emotionen überwältigte Luna, und sie brach zusammen. Soul legte tröstend eine Hand auf ihre Schulter und lächelte sie an. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zur Taverne, in der die anderen Mitglieder des Ordens saßen. Luna erzählte ihre Geschichte zwischen ein paar Flaschen Yuma.

 

Die Emotionen waren in der ganzen Gruppe spürbar.

 

Doch Lunas Bitte, ihren Vater sehen zu können, verbarg auch eine Gegenleistung, die sie Soul versprach...

 

Zu einem späteren Zeitpunkt konnte Luna, wortgewandt wie sie war  den Orden überzeugen, ein Bündnis mit Soul dem Seelenernter einzugehen. Sie überzeugte fast alle, bis auf Azrael. Dieser stimmte aber unter murren und mit einem schlechten Gefühl zu. Das was ihm zustimmen ließ war ein Gedanke - lass deinen Feind nah an dich, durch ein Bündnis haben wir Kontrolle über Soul. An dem Tag des Bündnisses, verdunkelte sich der Himmel, der Wind frischte auf, ein leises Donnern war zu hören.

 

Der Orden versammelte sich an einem unbekannten Ritualplatz. Atamir, der verändert schien, sprach eine Beschwörung und rief Soul herbei. 

_1b0fcdf0-9795-4f1d-9a4f-740473093c2e_upscale.jpg

 

Dieser erhörte den Ruf. Azrael war sich sicher, irgendetwas schien nicht zu stimmen. Die Mitglieder des Ordens gaben ein Teil ihres Blutes um das Bündnis zu vollziehen. Luna gab ihr Blut, in diesem Moment erklang ein lauter Donner gefolgt von einem Blitz. Als ob ein weiteres unbekanntes Bündnis geschlossen wurde.

 

Das Bündnis zwischen dem Orden und Soul besagt, dass Soul nur dem Orden untersteht und der Ordensanführer Soul rufen kann, Soul darf den Mitgliedern des Ordens keinen Schaden zu fügen, er hört nur auf den Meister des Ordens.

 

Azrael hatte nach den Geschehnissen, ein schlechtes Gefühl und er bereute seine Entscheidung.

 

Azraels Misstrauen gegenüber Soul, sollte sich schnell bewahrheiten. Als Azrael am Abend die Taverne verließ um etwas an die frische Luft zu gehen und über die Geschehnisse der letzten Tage nachzudenken, bemerkte er unweit der Taverne, eine Gestalt auf dem Boden knien. Bei genauerer Betrachtung sah er, dass es sich um Soul handelt. Doch bevor er näher gehen konnte, erschien neben Soul ein Portal. Azrael versteckte sich hinter einer Ecke und bemerkte wie eine düstere Gestalt durch das Portal nach Crystal Mea kam.

 

Azrael umklammerte fest seinen Stab – Es war Shadow, der durch das Portal kam. Doch so schnell er auch erschien, verschwand er auch wieder zurück durch das Portal.

_1b0fcdf0-9795-4f1d-9a4f-740473093c2e_upscale.jpg

 

Wutendbrand lief Azrael zurück zur Taverne, stieß mit einem lauten Knall die Tür auf, sodass alle erschraken und fast von den Stühlen fielen. Alle schauten Azrael verwirrt an, dass Feuer in seinen Augen sichtbar. Er schrie Atamir und Luna an und erzählte das Gesehene. „Ich habe euch gleich gesagt, dass wir Soul nicht trauen können“. Das waren die letzten Worte, die von Azrael zu hören waren, als er die Taverne mit einem lauten knallen der Tür wieder verließ.

 

---

solis Wappen PNG.png
solis Wappen PNG.png
bottom of page